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FAQ´s zur Fusion mit ver.di.

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Warum fusioniert die TGL mit ver.di?

Es ist durch verschiedene Umstände schwieriger geworden, eigene Tarif-Forderungen durchzusetzen. So hat uns zum Beispiel das Tarifeinheitsgesetz hohe Hürden auferlegt. Durch die Fusion erhalten wir Plätze in den Tarifkommissionen (Konzern, LHT und LHA) und sind damit direkt bei Tarif-Verhandlungen mit am Tisch. 

  

Verdi wird von vielen Kolleginnen und Kollegen nicht wirklich als Interessenvertretung für unsere Mitglieder wahrgenommen. 

Innerhalb der ver.di hat ein Generationswechsel stattgefunden und die „jungen“ Funktionäre haben gerade in der letzten Vergütungsrunde klare Kante gezeigt. Hierbei haben sie bereits um die Unterstützung von der TGL gebeten und durch den gemeinsamen Auftritt beim Streik haben wir dem Arbeitgeber Geschlossenheit signalisiert. 

  

Verliert die TGL durch diese Fusion ihre Selbstständigkeit? 

Durch die auf der Mitgliederversammlung beschlossene Fusion wird die TGL als Markenname verschwinden und in der MRO-Alliance aufgehen. Dort werden mit Unterstützung der ver.di Organisation unser über viele Jahre entwickelten Forderungen und Ideen durch uns weiterverfolgt und umgesetzt werden. 

 

Warum wird überhaupt eine MRO-Alliance gegründet? 

Mit diesem neuen Fachkreis innerhalb des bestehenden Fachbereichs “Luftverkehr & Maritime Wirtschaft” ist die MRO-Alliance fest in der Organisation der ver.di verankert. Das bietet die Möglichkeit, alle heute bereits von ver.di tarifierten technischen Luftfahrtbetriebe zu bündeln und somit eine starke Interessenvertretung aufzubauen. 

  

Was passiert mit meinen Beiträgen und dem Vereins-Vermögen? 

Im Fusionsvertrag ist geregelt, dass dieses Geld nach Ablauf einer gesetzlichen Sperrfrist zum 30.06.2026 an die ver.di Bildung & Beratung als gemeinnützige GmbH übertragen wird. Die ver.di stellt sicher, dass die gesamte Summe des TGL-Vermögens der MRO-Alliance zur Verfügung gestellt wird. 

  

Muss ich als TGL-Mitglied selbst kündigen? 

Der Vorstand bereitet derzeit ein Überleitungsschreiben für alle Mitglieder vor, in dem mit Eurem Einverständnis Eure persönlichen Daten an die ver.di übertragen werden, einschließlich des SEPA-Mandats. 


Muss ich meine IGL- Mitgliedschaft zusätzlich kündigen? 

Die IGL-Mitgliedschaft endet automatisch mit dem Übergang in die ver.di. Du musst hier nichts tun. 

 

Was passiert, wenn zahlreiche Mitglieder den Weg in die ver.di nicht mit gehen? 

Der Vertrag zwischen der TGL und der ver.di besagt, dass mindestens 70% aller Mitglieder wechseln müssen, um die zusätzlichen Mandate in den o.g. Tarifkommissionen zu erhalten. Um unsere Mächtigkeit der Technik zukünftig in den Verhandlungen umsetzen zu können ist es deshalb wichtig, den Weg mit uns zusammen zu gehen. Ansonsten wären die ganzen Mühen und die Auflösung der TGL umsonst gewesen. 


Können wir uns auf die gemachten Versprechen der ver.di verlassen? 

In den geführten Verhandlungen mit der ver.di über die Fusion und in den Tarifauseinandersetzungen im letzten Jahr ist der Politik- und Funktionärswechsel klar erkennbar. Sicherlich haben wir aber auch gemerkt, dass wir als “kleine” Gewerkschaft in Entscheidungsprozessen oftmals schneller und flexibler sind. Hier ist die ver.di in einigen Teilen noch behäbiger unterwegs. Der Weg ist das Ziel und hier hat sich gezeigt, dass den Worten auch Taten gefolgt sind. 


Hätte die TGL auch ohne Fusion weiter überleben können? 

Überleben hätten wir sicherlich noch einige Jahre können. Das gesteckte Ziel allerdings an den Tariftisch zu kommen ist nach der Abwanderung unserer Mitglieder gerade nach der Corona-Zeit in so weite Ferne gerückt, dass es unrealistisch gewesen wäre, daran festzuhalten. Wir haben realisiert, dass es auf der Zeitschiene sehr wichtig ist, die Interessen der Technik jetzt am Verhandlungstisch umzusetzen. Durch die Fusion ergeben sich auch für die ver.di andere Machtoptionen zum Umsetzen politischer Ziele und der Anerkennung unseres Berufsstandes sowie der zukünftigen Arbeitsbedingungen,- und wir haben durch die Fusion jetzt die Möglichkeit sie mitzubestimmen. 


Werden bei einem Übergang in die ver.di die Vorzeiten bei der TGL angerechnet? 

Die ver.di hat zugesagt, dass alle Vorzeiten bei der TGL bei Übertritt in die ver.di angerechnet werden. Euer Eintrittsdatum bei der ver.di entspricht dann dem der TGL. Wartezeiten bei Rechtsschutzfällen entfallen demnach ebenso. 

  

Wie erhalte ich die Steuerbescheinigung meiner Beiträge für das Jahr 2025? 

Nach der Liquidation der TGL bleibt die Homepage bis zum 31.12.2025 aktiv. Dort könnt Ihr ab Juli 2025 die Bescheinigungen der ersten sechs Monate des Jahres 2025 abrufen. 

 

Gibt es auch nach dem 01.07.25 Ansprechpartner bei der TGL? 

Auf der Mitgliederversammlung wurden Daniel Wollenberg, Manfred Hierold und Thomas Klappert als Liquidatoren bestellt. Bis zum Ende der Sperrfrist und damit dem endgültigen Erlöschen der TGL am 30.06.2026 sind die o.g. Personen über ihre TGL-Mailadresse erreichbar. Der normale Geschäftsbetrieb endet allerdings am 30.06.2025. 


Was passiert mit laufenden Rechtsschutzfällen? 

Mit der ver.di wurde vereinbart, dass laufende Verfahren bis zum 30.06.2025 bei der TGL abgerechnet werden. Dauern die Rechtsstreitigkeiten an oder werden erst später verhandelt, bleiben die TGL-Anwälte weiter aktiv und werden dann durch die ver.di vergütet. Bei weiteren Instanzen entscheidet dann die ver.di individuell. Selbstverständlich muss das betroffene TGL-Mitglied auch in die ver.di übergegangen sein. 

 

Eure Frage bzw. Antwort ist hier nicht dabei? Schreibt uns auf diese Adresse: manfred.hierold@tgl-online.de

 

 

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