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TVVS Verhandlungen: Nach dem 14.02. droht Urabstimmung.

Am 14.01.2014 fanden zwischen den Parteien Lufthansa Technik (LHT, Arbeitgeber), der Technik Gewerkschaft Luftfahrt und ver.di Sondierungsgespräche zum Thema TVVS der LHT statt.

Erstmalig wurden die Punkte, die letztendlich zum Verhandlungsgegenstand gemacht werden sollen, von ver.di wie auch von TGL dem Arbeitgeber vorgetragen. Ebenfalls wurde der Dissens thematisiert, der zwischen den Parteien TGL und ver.di nach wie vor herrscht.

Die Arbeitgebervertreter, die sich im Anschluss zu einer internen Beratung zurückzogen, konnten nach Wiederaufnahme der Gespräche mitteilen, dass sie die Forderungen im vollen Umfang für verhandelbar halten, einschließlich der Forderung der TGL, die Spezialfacharbeiter differenziert zu betrachten.

Nach wie vor konnten sich die ver.di Kollegen auch an diesem Tag nicht abschließend darauf einigen, diesen Punkt mitzutragen. Stattdessen soll nochmals deren Geschäftsfeldtarifkommission tagen, um dann am 06.02.2014 eine Entscheidung hierüber herbeizuführen.

Die Einlassungsbereitschaft des Arbeitgebers ist grundsätzlich als positiv zu betrachten. Gemessen an den Vorgaben bewertete der Vorstand auf der im Anschluss stattgefundenen TGL-Vorstandssitzung den Termin jedoch als „durchwachsen“ und allenfalls als Teilerfolg im Hinblick auf unser Anliegen, endlich die inhaltlich-fachlichen Gespräche zu beginnen.

In einem anschließenden Schreiben an den Vorstand der LHT baten wir diesen um Verständnis dafür, dass wir unseren Mitgliedern nicht zumuten können, die weiteren Abläufe ausschließlich von dem Gremienentscheid einer anderen Gewerkschaft abhängig zu machen – dies würde ver.di verständlicherweise umgekehrt genauso wenig tun.

Falls eine abschließende verbindliche Erklärung zur Aufnahme von inhaltlichen TVVS-Verhandlungen zwischen allen Parteien (trilateral) oder den jeweils verhandlungsbereiten Parteien (bilateral) nicht bis zum 14.02.2014 vorliegt, wird die TGL ab dem 17.02.2014 eine Urabstimmung einleiten, um ein positives Mitgliedervotum für die notfalls erforderliche Erzwingung von Verhandlungen einzuholen.

Es fällt uns nicht leicht, unsere Mitglieder nochmals zu vertrösten und der TGL-Vorstand ist sich des Umstandes bewusst, dass ihm dies Kritik einbringen wird. Dennoch halten wir es für geboten – auch und gerade vor dem Hintergrund der grundsätzlich konstruktiven Haltung des Arbeitgebers in den Gesprächen vom 14.01. – nichts unversucht zu lassen, um einen gemeinsamen, von allen drei Beteiligten getragenen Einstieg Ende Februar/Anfang März 2014 zu erreichen.

Dein Ansprechpartner,

unsere Vertrauensleute vor Ort!

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