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LHT Tarifabsenkung? Mit der IGL nicht zu machen!

Infoletter unseres Kooperationspartners IGL, zum Thema Kostensenkung bei Lufthansa Technik hier zum nachlesen:

IGL-Infoletter 27.07.2017

 

Die Geschäftsleitung der Lufthansa Technik legt nach und geißelt die Belegschaft zu weiteren 25% Kostensenkung. Während in Hamburg bei WT noch eindringlich versichert wurde, dass es um den Erhalt der Arbeitsplätze geht, kann es das Arbeitsplatzargument diesmal jedenfalls nicht sein. So wird bereits in Aussicht gestellt, was passiert, sollten die geforderten Einsparungen nicht erbracht werden: Eine neue Struktur mit dem Verlust aller tariflichen und betrieblichen Regelungen. Es wird sich also nicht mal mehr die Mühe gemacht nach einer gemeinsamen Lösung zu suchen, sondern unumwunden mit dem Rasiermesser gedroht. Gerade vor dem Hintergrund der verbesserten Ergebnisprognose ist ein solches Spiel mit der Angst völlig unverständlich.

Um Missverständnissen vorzubeugen: Wir unterstützen den Gedanken konkurrenzfähig zu sein und zu bleiben. Dies darf aber nicht in einer Abwärtsspirale enden, die am Ende nur wir tragen, während der Vorstand sich weiter kräftig die Gehälter erhöht.

Wie stets auf die Routine von tariflichen Zugeständnissen vertrauend, sucht der Arbeitgeber hier seinen „Partner“ ver.di, wissend oder unwissend, ignoriert er dabei, dass sich die Gewerkschaftswelt in der Maintenance längst verändert hat: IGL mit ihrem Partner TGL vertreten die Mehrheit der Belegschaft. Und gemeinsam werden wir einen Angriff auf die bestehenden Tarifverträge nicht zulassen! Ohne eine Regelung mit der IGL wird es keinen dauerhaften Betriebsfrieden geben.

Lasst Euch also nicht blenden! Der Flugzeugmarkt wächst schneller, als dass man das lizensierte Personal über die Jahre nachschulen könnte. Hier herrscht heute und auch in absehbarer Zukunft ein Mangel an geschultem Personal. Es gibt also keinen Grund, sich in Bockshorn jagen zu lassen. Wir wissen um unsere Bedeutung für eine reibungslose operation – und die ist mit Dumpingtarifen nun mal nicht zu haben. Die Gegenleistung für unsere tägliche Leistung muss eine Zukunftssicherung für den Bestand und die Qualität unserer Arbeitsplätze sein – und dazu gehört wesentlich der Erhalt unserer materiellen Arbeitsbedingungen!

Die Schwarzmalerei aus Gewohnheit ist mittlerweile unerträglich geworden, und ver.di schenkt dem immer wieder Glauben, da es aus der Berliner Perspektive heraus nicht möglich ist in die Betrieb hineinzusehen. Die Stärken von ver.di mögen woanders liegen, hier jedenfalls nicht. Schon deshalb dürfen sie nicht länger allein am Verhandlungstisch sitzen.

Wir werden daher Eure Rechte als Gewerkschaftsmitglieder vertreten und dies auch weiter sehr deutlich vom Arbeitgeber einfordern. Sich bei IGL zu organisieren (technische Berufe machen dies über TGL) bedeutet, sich aktiv an der Gegenwehr zu beteiligen. Die Zeit für eine auf den Luftverkehr spezialisierte Gewerkschaft ist längst gekommen. Lasst Euch von Spezialisten vertreten – so wie es im Luftverkehr sein muss. Es lohnt sich in jedem Fall!

 

Industriegewerkschaft Luftverkehr e.V.
Farmstraße 118
64546 Mörfelden-Walldorf

www.igl.aero

 

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